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WAS ist die BÜRGERSTIFTUNG?

Bürgerstiftungen sind selbständige und unabhängige Institutionen zur Förderung verschiedener gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke, die einen langfristigen Vermögensaufbau betreiben und ihre Organisationsstruktur und Mittelvergabe transparent machen. Bürgerstiftungen engagieren sich dauerhaft und unterstützen mit ihrer Arbeit bürgerliches Engagement.

Im Unterschied zur herkömmlichen Stiftung, die von einer Person oder einem Unternehmen gegründet wird und fortan mit den Erträgen aus dem Stiftungskapital arbeitet, sind Bürgerstiftungen Gemeinschaften von „Stiftern“ und „Zustiftern“, die das Stiftungskapital erst langfristig durch eine Vielzahl eher kleinerer Zustiftungen aufbauen. Dadurch kann es sich jeder leisten, Stifterin oder Stifter zu werden.

Im Gegensatz zu Vereinen muss eine Stiftung ihr Geld nicht „zeitnah verwenden“, sondern kann langfristig arbeiten. Das Stiftungsvermögen selbst bleibt unangetastet. Dies macht die Bürgerstiftung langfristig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation, politischen Mehrheiten und der wechselnden Spendenbereitschaft der Bürger. Da Bürgerstiftungen „auf ewig“ angelegt sind, ist ihr Tätigkeitsbereich bewusst sehr weit gefasst. Dadurch können sie im Laufe ihres Bestehens flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren und sind offen für die Motive und Interessen von späteren Zustiftern.

Wie viele Bürgerstiftungen gibt es in Deutschland?

Insgesamt gibt es in Deutschland über 400 Bürgerstiftungen (Stand 2017), die den zehn Merkmalen einer Bürgerstiftung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen entsprechen.

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In welchem Bundesland gibt es die meisten Bürgerstiftungen?

Die meisten Bürgerstiftungen gibt es in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern (Stand 2017).

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Ihr Ideenbeet.

werden sie stifter

WARUM ENGAGIERT SICH DIE Mendener Bank?

Die Mendener Bank als Genossenschaftsbank engagiert sich für die Bürgerstiftung, weil das zu ihr gut passt. Genossenschaften basieren auf den Prinzipien von Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung. Die Bürgerstiftung funktioniert nach ähnlichen Prinzipien. Das verbindet!

Dass die Grundprinzipien der Genossenschaft hoch aktuell sind, will die Genossenschaftsbank mit ihrem Engagement für die Mendener Bürgerstiftung in moderner Form zeigen.

WER KONTROLLIERT
DIE Mendener BÜRGERSTIFTUNG?

Die Verantwortung für die Mendener Bürgerstiftung tragen der Stiftungsvorstand und das Kuratorium. Der Vorstand verwaltet das Stiftungsvermögen, legt es an und beschließt über die Verwendung der Mittel. Das Kuratorium wacht über die Einhaltung der Stiftungszwecke.

> Das sind die Stifter

Mit den ÖRTLICHEN VEREINEN mehr schaffen.

Die Bürgerstiftung will, wo sich das anbietet, mit den Vereinen partnerschaftlich zusammenarbeiten. Es geht ihr darum, Kräfte zu bündeln und durch sinnvolle Zusammenarbeit Synergieeffekte zu erzeugen.

Die Mendener Volksbank hat sich durch die Aktive Bürgerschaft beraten lassen und ist dort selbst Mitglied. Was ist die Aktive Bürgerschaft? Die Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken im genossenschaftlichen Finanzverbund.

Die Aktive Bürgerschaft unterstützt Bürgerstiftungen von der Idee bis zur aktiven Arbeit. Damit Bürgerstiftungen in vielen Städten, Gemeinden und Regionen entstehen, hat die Aktive Bürgerschaft zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) 2002 die „Kampagne Bürgerstiftungen“ ins Leben gerufen. Zahlreiche Volksbanken und Raiffeisenbanken haben seither selbst Bürgerstiftungen initiiert oder fördern und unterstützen bestehende Bürgerstiftungen.

Die Beratung der Aktiven Bürgerschaft orientiert sich am Idealtypus einer Bürgerstiftung nach den zehn Merkmalen für Bürgerstiftungen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.

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MITMACHEN.

Bürgerstiftungen brauchen nicht nur die „Geldreichen“, sondern auch die „Zeit- und Ideenreichen“. Sie bieten eine ideale Möglichkeit, sich miteinander für das lokale Gemeinwesen zu engagieren. Und das bereits mit kleinerem Vermögen. Ob als Stifter oder Zustifter, als Geld- oder Sachspender, durch ehrenamtliches Engagement in den Gremien der Stiftung, freiwillige Mitarbeit in Projekten und Arbeitsgruppen oder durch gute Ideen für die Arbeit der Bürgerstiftung – es bieten sich jedem verschiedene Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements.

Die finanziellen Möglichkeiten reichen von Spenden, z.B. anlässlich von Jubiläen oder Betriebsfesten, über zweckgebundene oder zweckfreie Zustiftungen in das Stiftungsvermögen, bis zur Errichtung eigener Stiftungen unter dem Dach der Bürgerstiftung.

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